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15.06.-17.06.2015 Die ersten Mauern

Am 15.06.2015 ging es mit einer Sperrbahn auf der Bodenplatte los und danach der Porenbeton PP2 0,4 mit Lamda 0,1.
Die Türen und bodentiefen Fenster sind schon gut zu erkennen.

Ebenfalls unsere „Schallschutzwand“ ->im EG ohne Fenster zur Straßenseite (Westseite),  wirkt schon mächtig groß.
In den Wänden sieht man auch die Luftsschichtanker aus Edelstahl für die Klinker. Auf der ersten Steinlage ist dann auch schon eine Z-Folie verbaut, welche das Wasser abhalten soll.

Die Baufirma arbeitet hier in unseren Augen sehr ordentlich.
Der Porenbeton ist nur horizontal vermörtelt, die senkrechten Fugen sind nur gestoßen.

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Mauerwerkssperre und Z-Folie

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Das wird mal unsere Eingangstür im Norden.

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Südseite und Straßenseite

12.06.-14.06.2015 E-Graben Teil 2

Irgendwie muss der Strom ja ins Haus und das sind bei uns ca. 30m.
Ich hatte schon im Mai den 1. Teil gegraben und KG-Leerrohre DN160 unter unserer Einfahrt Tiefe ca. 1,2m Rohroberkante gelegt.
DN160 wegen Stabilität und weil nachträglich dort noch mehrere Kabel für Tor und eventuell PV-Anlage rein müssen.
Im Bereich der Einfahrt sind dann alte Gewegplatten über die Rohre gekommen um einen Zusatzschutz zu bringen.
Der Grundstücks-Vorbesitzer hat 2m tief einen Schacht aus Betonringen bauen lassen. Diesen nutzen wir zum Durchführen der E-Kabel (Entwässerungsneigung jeweils zu den Ringen) und gleichzeitig für die Montage unseres Soleverteilers.

Der Rohrgraben von den Schachtringen zum Haus war nicht so leicht, da der Boden ausgetrocknet war und immer wieder abstürzte.
Das Freischachten an der Frostschürze war durch das vorherige Schotterbett auch nicht so einfach. Als am Haus alles freigelegt war gab es eine Überraschung. Unter dem Fundament bildete sich ein Spalt. Es stellte sich dann raus, dass auf einer Breite von 1,2m unterhalb der Frostschürze die Rohre nicht in Sand lagen. Ich konnte den Arm bis zum Ellenbogen dort reinschieben. Ursache war, dass das Streifenfundament zuerst gegossen und die Rohre später eingegraben wurden und Sand sich von oben nur schwer unter die 50cm breite Schürze „werfen“ lässt. Ich habe dann angefangen mit Sand zu stopfen und mit Holz und Hammer zu verdichten. Nach 1,5h war ich dann auch fertig damit. Es gibt aber noch so eine Rohrdurchführungsstelle, welche es ebenfalls betreffen wird.

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Rohrgraben für Elektro-Leerrohr, im Vordergrund die Schachtringe

11./12./13.06.2015 Die Bodenplatte

Nachdem die Frostschürze fertig war, wurde die Randschalung für die Bodenplatte mit der Frostschürze verschraubt.

Zwischenzeitlich sind die Leerrohre und Abwasserrohre eingegraben worden. Wir fanden das von Anfang an nicht optimal, aber alle haben uns gesagt, man könnte dies so machen. Später hat sich dies aber noch als nicht so optimal erwiesen. Jedenfalls wurden die Rohre in steinfreiem Kies gelagert. Die Baufirma hat alles noch mal exakt nachgemessen, aber auch hier gab es später dann Probleme mit Rohren , die vor der Wand sein sollten waren dann 2 cm in der Wand.

Nach den Rohren wurde die Oberfäche eingeebnet und nachverdichtet.
Danach kam die Noppenbahn drauf und darauf wiederum eine Lage Styrodur 4000CS in der Dicke 140mm. Es wurde alles sehr ordentlich ohne Kreuzfugen verlegt. Rohre wurden danach entweder eingeschäumt bzw. die Abwasserrohre mit Noppenbahn-Schutz versehen. Die Dämmung ist für den KfW55-Standard vorgesehen und wichtig.
Auf die Dämmung kam dann eine PE-Folie um den Beton am durchfließen zu verhindern. Die Folie sollte eigentlich nicht zwischen Bodenplatte und Frostschürze sein, das ist uns aber erst später aufgefallen, als es zu spät war, aber das ist kein wirkliches Problem.
Dann kamen Kunstoff-Abstandhalter rein und dann die Bewehrungsmatten. In die Platte kam dann noch ein Fundamenterder aus verzinktem Stahl, der alle 2m mit Klemmen an den Bewehrungsmatten angeschraubt wurde. Ich habe 2 Erdungsleitungen in den HWR gehen lassen, einmal E-Schrank und einmal Wasser/Telekom, das spart hinterher oberirdisch ein Kabel.
Am 12.06.2015 kam dann der Beton für die Bodenplatte.
In der 1.  Ladung war grober Split beigemischt, die 2. Ladung war dann feiner.

Zeichnung Frostschuerze/Bodenplattenaubau

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Noppenbahn und Styrodur

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PE-Folie und Abstandhalter

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  1. Lage der Bewehrung und Fundamenterder

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2. Bewehrungslage inkl. Abstandshalter

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12./13.06.2015 abgedeckt die erste Nacht

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Da es am Wochenende 13./14..06.2015 30°C heiß war, haben wir mehrfach die Platte gewässert, damit diese nicht reißt.

05.-08.06.2015 Die zusätzliche Frostschürze

Da ja die eigentliche Schotterbettgründung schon „fertig“ war und jetzt die Gräben nachträglich eingebracht wurden,
waren die Wände zwar halbwegs stabil, aber die Schalung für den oberen Teil der Frostschürze ließ sich nicht befestigen.
Somit wurde entschieden die Frostschürze in 2 Tagen zu gießen. Tag 1 unterer Teil ohne Schalung direkt in den Graben->40 bis 50cm breit.
Bewehrungsrundeisen sind oben reingekommen um den 2.Teil in Schalung angießen zu können.
Vorher wurde die original ebenfalls nicht ganz korrekt vorgesehene Erdung in Form eines Edelstahl-Ringerders an die Außenseiten der Gräben verlegt. Da das alles innerhalb der originalen Schotterbettgründung war, haben wir an jeder Ecke noch 1,5m lange „Spieße“ in den erdfeuchten gewachsenen Boden verlegen lassen.
Alle Leerrohre kommen unter der Frostschürze durch, außer Abwasser, das darf nicht so tief liegen, weshalb die Frostschürze eine Aussparung erhalten hat.
Das ging dann so auch alles glatt.

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Graben mit Edelstahl-Ringerder

 

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Graben mit Platzhalter für Abwasserleitung zur Kläranlage

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Ecke des Ringerders mit Spießen in erdfeuchten Bereich

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Betonieren der 1. Lage

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Betonieren der 2. Lage der Frostschürze

01.- 03.06.2015 Es geht richtig los – 2.Baustart

Nach mehreren E-Mails und Gesprächen mit der Baufirma , dem Bauplaner,  unserem Baubetreuer und unseren baufachkundigen Eltern ist die finale Entscheidung getroffen:

Wir bekommen von der Baufirma ein Streifenfundament als Frostschürze. Da der restliche Aufbau so bleibt wie angefangen, wird das Haus auch höhenmäßig 15 cm höher über Grund gebaut.  Die Baufirma verwendet das Schotter-Aushub-Material der Forstschürze und zusätzlichen Schotter um später die 15 cm wieder auszugleichen.
Die Baufirma nutzt die Frostschürze gleichzeitig als komplette Auflagerung für unseren Klinker.

Den Baustart haben wir auf den 01.06.2015 festgelegt.
Somit sollten wir spätestens im Dezember eingezogen sein.

 

19.05.2015 Baubeginn

Pünktlich ca. 4 Wochen nach der Baugenehmigung war am 19.05.2015 der Baustart.

Es begann mit dem Auskoffern/Abschottern unserer Einfahrt und dem Auskoffern der Bau-Grube.

Plan war, die Grube auf Grund des Bodengutachtens im Mittel 80cm auszuheben.
Der Baufirmen-Chef hat selber gebuddelt.
Leider hatte er sich nicht in den Vertragsunterlagen informiert, geschweige denn die Unterlagen dabei und so ist die Grube nur 60-65cm tief geworden und nur temporär 80cm an zwei Stellen.
Aber nach 50cm kommt bei uns feinster Lausitzer Sand und das sähe doch nach Meinung des Baufirmenchefs ganz gut aus.

Als nächstes kam Geotextil in die Grube und eine 45cm-Schicht Recycling-Schotter. Oben drauf noch eine Schicht bindiger Sand/Kies.
Danch wurde alles verdichtet. Laut Vertrag mindestens 50MN/m².

Am Abend dann ein Anruf: Es wurde unsere Dämmung unter der Bodenplatte nicht berücksichtigt und die Grube ist nun zu voll gefüllt.

Jetzt gab es 2 Möglichkeiten alles wieder raus oder Haus um die 14/15cm Dämmung oben auf den vorbereiteten Untergrund drauf bauen. ->Rückfrage beim Bauamt ->kein Problem.

Jetzt mussten wir uns entscheiden.
Wir bauen oben drauf und die Baufirma muss alle Zusatzkosten übernehmen die dadurch entstehen. Außerdem muss bis zur Bodenplatte wieder angedeckt werden.

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Wie alles begann

Hallo,

wir Hausbauer, das sind meine Frau Maria, meine Kinder Vanessa und Nico und ich (Maik), hatten uns 2013 vorgenommen, ein Haus zu bauen oder gebraucht zu kaufen und zwar in Senftenberg.

Leider gibt es hier absolut keine passenden Grundstücke (oder ein überteuerter Bauträger hat sich alles unter den Nagel gerissen) und an gebrauchten Häusern gab es auch nichts „Nachwende“-erbautes.

Also hieß es warten und suchen.

Wir hatten dann mehrere Gespräche mit Hausbaufirmen wie z.B. Town&Country, die doch tatsächlich Grundstücke bis 800m² in der Nähe von Senftenberg hatten.

Wir hatten aber noch bei einem Privatmann eine Reservierung auf ein sehr schönes, aber teures, Grundstück in Brieske Dorf.  Letztendlich haben wir nach vielem Hin und Her das Grundstück im November 2014 mit Notarvertag gekauft, bezahlt Ende Januar 2015 und im Grundbuchamt eingetragen im Mai 2015.

Noch vor Unterzeichnung des Bauvertrages hatten wir eine Bodenuntersuchung durchführen lassen. Am 25.02. haben wir den Hausbauvertrag mit einer Kolkwitzer Massivhausbaufirma, als Generalunternehmer abgeschlossen. (Dies wird sich auf Grund der späteren Probleme und Mängel noch als nachteilig erweisen.)

Danach ging es gleich an die Unterlagen für das Bauamt. Von welchem wir die Baugenehmigung mit wenig Auflagen bereits am 15.04.2015 zurück hatten. Danke nochmal für die fixe Bearbeitung.

 

Auf unserem bis dahin fast ebenen Wiesengrundstück soll der vertragliche Baubeginn nun innerhalb der nächsten 4 Wochen liegen.

unser geplantes Haus

Unser Haus wird die folgenden Hauptdaten haben:

Massiv gebaut ohne Keller
Wohnfläche ca. 138.8 m²
KfW55-Engergiestandard
Unter-Bodenplatten-Dämmungvoll-verklinkerte Fassade
schwarze Tondachziegel auf Krüppelwalmdach
erhöhter Drempel
Dachboden ausbaufähig/Dach gedämmt
alle Kabel in Leerrohre, je Etage eine Elektro-Unterverteilung

elektrische Funk-Fensterheber

Fenster in Sicherheitsausstattung RC2
Erd-Wärmepumpe von Viessmann
zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung von Viessmann
Biologische Kleinkläranlage
Photovoltaik-Anlage 5,5-6kWp

leider kein Kamin