Die Fertig-Decken-Elemente Ratioplan von H+L waren pünktlich da und ein Kran dazu. Zuerst wurden die Stahlträger passgenau aufgesetzt->null Problem, dann die einzelnen Deckensegmente. Die Randüberlappungen in den Seiten waren nicht ganz wie auf der Zeichnung, das ist aber nach Rücksprache mit H+L statisch nicht von Belang, in Spannrichtung war alles ok.

So sah esaus

Stahlträger im WZ

 

Dann wurde die Schalung für den Ringanker gesetzt und die Bewehrung eingebracht. Die Bewehrung hätte etwas besser eingelegt werden können, so haben wir die Eisen höher gelegt, dass der Beton auch alles umspült.

14:00 kam der Vergussbeton, leider war weder Schalung noch Bewehrung fertig. Die Bauarbeiter inkl. Chef haben aufs Mittag verzichtet und bei 27°C mächtig geschwitzt.
geschätzte Zeit bis zum Vergießen war mindestens noch 1h.

da zieht der Beton schon mächtig an, also auf Lieferschein geschaut wann genau geladen->ca. 13:00 in Lauta bei Kann-Beton.
Der Lieferschein wies aber nicht Beton C25/30 (wie auf Zeichnung und Bauvertrag) aus, sondern nur C20/25. Also in aller schnelle Statiker und Prüfstatiker befragt. Es würde wohl reichen, es ist genug Sicherheit da. Prüftstatiker war „sauer“, dass er vor dem Vergießen keine Fotos der Bewehrung von der Baufirma erhalten hat.

Die Betonpumpe hat dann alles hochgepumpt, glücklicherweise war auch ohne Verzögerer noch alles fließfähig. Es wurde nicht gerüttelt und gestampft, wie es Vorschrift wäre,  sondern nur mit Schippe gestochert.
Irgendwann war der Mischer leer aber es waren noch 1/4 der Fugen zu befüllen. Nicht pumpbarer Betonmischer-Rest haben wir dann gemeinsam in Eimern nach oben getragen. Der Rest Fehlbeton wurde dann per Hand angemischt mit einem C25/30 Beton-Estrich.

Alle haben angepackt den Beton in den Ringanker zu packen

Bis auf einen kleinen Querriss in einer unwichtigen Fuge, scheint alles gut gegangen zu sein.
Innen wirken die Räume jetzt auch schon viel größer.