Wir haben mehrfach um die Datenblätter oder den Hersteller der Holzbeton-Schalungen gebeten, da es keinen Zulassungs-Aufdruck gab. Laut Zeichnung sollte es Record Holzmann sein. Da wir trotz mehrfacher schriftlicher Nachfrage nichts erhalten haben, sind wir mal wieder selber im Internet auf die Suche gegangen. Wir haben auch ähnliche Schalungen gefunden. Allerdings gab es immer normale Sturz-U-Schalungen und einen Zusatztyp für Ringanker. Der Typ für Ringanker war immer unten offen, ohne Boden, so dass der Beton eine Bindung an das Mauerwerk erhält.
Logischerweise war bei uns der ganze Ringanker mit geschlossenen U-Schalungen gebaut. Wir haben dann die Baufirma damit konfrontiert und endlich eine Aussage bekommen, das es Schalungen der Fa. Miehe aus Berlin sind -> Für Ringanker ist der bei uns verwendete Typ nicht vorgesehen. Auch war die Statik anders ausgelegt gewesen. Dort Stand 175mm Beton, bei uns sind es aber nur 150mm. Wieder gab es lange Diskussionen mit der Baufirma. Da der Ringanker aber nicht einfach vom Mauerwerk runterrutschen darf, gab es dann den Lösungsvorschlag von unserem Schwiegervater alles mit Ankern zu sichern.
Nach mehrfachem Probieren ist es dann auch gelungen in den mit Eisen bewährten Ringanker Löcher zu bohren, die Eisen einzuschlagen und die Köpfe oben zu vergießen. Die Anker mussten so gesetzt werden, dass sie sich nicht später mit den Dachstuhl-Fußfettenankern in die Quere kommen.
Auch hier hatten wir als Bauherren wieder reichlich Frust über unsere Baufirma.