Nach einem Telefonat mit etwas Nachdruck, gab es seitens dem Untergewerk Sanitär die Zusage unseren Waschtisch zu montieren. Wir hatten diesen zusätzlich direkt bei der Fa. bestellt.
Am Wischtisch gab es kleinere optische Mangel am oberen Schubkasten und am 21.01.2016 gab es die Zusage seitens des Herstellers ->wir bekommen ein neues Schubfach.

Nachdem die Mangel durch die Baufirma in den ersten beiden Januarwochen nicht behoben worden und wie immer keine Kommunikation möglich ist, gab es mehrfache Mahnungen unsererseits. Als letztes haben wir rechtliche Schritte angedroht.

Aktuell befinden wir uns im Rechtsstreit mit der Baufirma.
Im Anwaltsschreiben der Baufirma sind aber glücklicherweise einige Mängel endlich schriftlich akzeptiert worden und die Baufirma hat viele Falschbehauptungen drin.
Auch sind wir am Riss in der Wand schuld, weil wir das korrekte Aufheizen des Estrichs gefordert haben 😉
Auszug aus Anwaltsschreiben:

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Lediglich der Vollständigkeit halber weisen wir darauf hin, dass der Riss möglicherweise nur deswegen entstanden ist, weil ein zu schnelles und zu heftiges Aufheizen der Räumlichkeiten auf Ihren ausdrücklichen Wunsch hin, geschehen ist. Ein letztendlicher Nachweis, welche Ursachen der Riss hat, wird allerdings schwerlich zu
fuhren sein .
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Suchfoto: wer findet den Riss? Die Baufirma lässt per Anwalt mitteilen, da ist keiner vorhanden.
Bei den Haupt-Mängeln mit der Luftdichtigkeit und der nassen Dämmung, wird, wie im Bauvertrag vereinbart, ein externer Gutachter angefordert. Seitens der Baufirma gibt es einen sehr kompetenten Vorschlag und der Gutachter ist auch noch vereidigt.

Seitens der Baufirma wird im Anwaltsschreiben erwähnt, der Gutachter wäre noch nie von der Baufirma beauftragt worden.
Das mag insoweit stimmen, nur hat die Baufirma schon mehrfach betont, wir sollen gerade diesem Gutachter anrufen, „er wird uns den Sachverhalt bestätigen, wir haben sowas von Ihm abgenommen bekommen“.
Also ganz so „unberührt“ wie im Anwaltsschreiben steht, sind die beiden Firmen nicht.

Aktuell bereitet unsere Anwältin ein Antwortschreiben vor, wir schlagen einen anderen zugelassenen Gutachter der Handwerkskammer vor und machen wieder einmal diverse Vorschläge zur gütlichen Einigung.

Und die Dämmung im Dach (über dem Dachfenster) steht weiterhin unter Feuchtigkeit, weil die Baufirma den offensichtlichen Mangel nicht akzeptiert und schön redet.

Der Baufirmanchef macht weiterhin Urlaub und der Bauleiter nimmt keine Telefonate entgegen. Auch haben wir den Hinweis bekommen, es gibt die interne Aufforderung seitens der Baufirma nicht mehr mit uns zu kommunizieren. Es antwortet auch niemand auf Anrufe, SMS oder E-Mail.

Die Dachdeckerfirma, von welcher ein Geselle (welcher auch beim Dachstuhlbau anwesend war) die fehlerhafte Dachfensterdämmanbindung erwähnt hat, mit dem Hinweis, dass die Anschnittwinkel der Dämmung nicht korrekt sind und sich deshalb Wärme staut und auch weniger Licht in den Raum kommt, sollen wir jetzt falsch verstanden haben. 😉 Na mal schauen, es gab den Hinweis auf ein offizielles Dokument.

Aktuell arbeitet im Haus aber noch das Fliesengewerk,  damit sind wir sehr zufrieden.

Der Termin für die Ausbesserung des Wandrisses wurde am 08.01.2016 verstreichen lassen.
Wir haben bei der vom Bauleiter benannten Firma angerufen und dort hat sich auch niemand zum Zwecke der Auftragserteilung von der Baufirma gemeldet. Also wieder Hörer in die Hand genommen, Antwort: die Baufirma wird die zugesagte Ausbesserung nicht vornehmen. Angeblich wurde der Ausbesserung nicht zugestimmt.

Wir haben aber 2 Zeugen.
Also wieder Termin gesetzt bis wann eine Fach-Firma beauftragt werden muss. Auch diese hat die Baufirma verstreichen lassen.

Es kam dann noch mal ein E-Mail es würde am 21.01.2016 ein weiterer Gutachter zu Rat gezogen.

Wir haben schon die gesamte Zeit mit Ersatzvornahme nach BGB gedroht. Die Baufirma interessiert dies nicht.
Wir haben jetzt eine Anwältin für Baurecht, mit der wir hoffen, dass die Baufirma Ihre Mängel einsieht und fachgerecht behebt.

Der Baufirmenchef hat nach unser mehrfaches Drängen erst zum 19.12.2015 einen Entfeuchter beigestellt. Es kam ein Hinweis die Ursache für das aufgetaute Dach und die Feuchtigkeit kommen durch unseren Dachbodenaufbau und unsere nichtverschlossene Treppenkammer.
Er bat uns eine Not-Tür zu bauen und die Öffnung abzudecken.
Nach Rückfrage was er denn gedenkt dagegen zu machen, kam die Aussage, daß er nichts machen wird.

Wir haben dann den Entfeuchter nach seiner Empfehlung im OG betrieben, es kam die ersten Tage reichlich Wasser.

Der Entfeuchter wurde am 05.01.2016 abgeholt, obwohl die Baufirma uns mitgeteilt hat, dass der Bauleiter erst am 11.01.2016 wieder arbeitet.

Die Streitigkeiten mit der Baufirma eskalieren immer mehr.
Der Firmenchef bzw. unser Bauleiter gehen auch nicht ans Telefon. Irgendwann kam mal eine Nachricht, dass die Firma in Berlin arbeiten  ist und sich aktuell nicht bei uns melden kann.

Am 18.12.2015 haben wir es dann geschaft den Firmenchef von der Baustellenbegehung zu überzeugen. Es kam dann auch der BauplanerHr. Bagola dazu, um die Risse zu begutachten.
Er teilte uns gleich die selbe Lösung wie die Mauerreparaturfirma mit. -> mit Harz verpressen. Wir hatten ein Angebot besorgt, was aber der Baufirma zu teuer war. Uns war es egal, welche Fachfirma dies ausführt, also haben wir zugestimmt , dass die vom Bauleiter ins Spiel gebrachte Firma dies in der ersten Januarwoche bzw. bis zum 08.01.2016 ausführt.
Der Außenriss in der Frostschürze sollte nach Hr. Bagola ebenfalls mit Harz verpresst werden. Dies war dem Baufirmenchef zu teuer. Somit wurde vereinbart nach dem Frost eine Dichtschlämme aufzutragen.

Da unser Hausübergabetermin überschritten wird, haben wir vereinbart, dass wir zu unseren Lasten bis 31.12.2015 die Miete übernehmen (1,5 Monate zusätzlich zum Bauvertrag) und ab Januar die Baufirma zahlt. Es hieß da noch in einem Protokoll Übergabetermin Ende Januar.

Der Baufirmenchef informierte uns, dass er fast den gesamten Januar im Urlaub ist.

Nachdem wir unseren Schimmel im Dachstuhl als Mangel angezeigt hatten und es dadrüber wieder reichlich Krach mit der Baufirma gab (ich habe mir aus Frust erlaubt dem Bauleiter am Telefon zu sagen, er soll seinen Ars.. endlich rausbewegen,), hielt es unser Bauleiter nicht für nötig sich den Bau anzuschauen. Nach mehrfachen E-Mailaufforderungen kam Herr Hielscher als Hausverkäufer mit zu einer Begutachtung durch 2 externe Gutachterinnen.

Da wir mittlerweile reichlich unbehobene Baumangel haben und die Abwicklung mit der Baufirma sowas von unmöglich ist, holen wir uns jetzt für jedes einzelne Problem Gutachter bzw. Berater zur Hilfe. Das kostet erst mal Geld, wir denken es ist aber besser angelegt als hinterher jahrelang Baumangeln hinterherzulaufen.

Es gab ein vernichtendes Urteil zum Thema Einbau von Dämmung während des Aufheizens bzw. nasser Dämmung im Dachstuhl.
Auch die Klimamembran als solche wurde als Mangel aufgeführt, das können wir aber als Bauherren entkräften, Folienmaterial ist nach unserer Ansicht ok.

Am 16.12.2015 kamen dann 2 Trockenbauer, einer hat auch den Trockenbau im Haus verbaut. Wir haben mit der Wärmebildkamera Stellen gezeigt, die nicht ganz dicht verklebt waren. Es wurde dann auch die Folie über dem Dachfenster aufgeschnitten und man möchte es von einer Fachfirma fast nicht glauben: wieder offen stehen gelassen, damit noch mehr Feuchtigkeit da rein kommen kann. Wieder mussten wir dies als Mangel anzeigen und haben es notdürftig über Nacht zugeklebt.

Am 17.12.2015, kam nach mehrfacher Aufforderung dann noch der Geschäftsführer der Fa. Ausbau Lausitz  aus Kolkwitz und hat mit uns gemeinsam die Dachdämmfolie geöffnet, durchfeuchtete Dämmung herausgenommen und auch den Schimmel begutachtet und fotographiert. Es wurde vereinbart das wir diese Fotos ebenfalls erhalten. Bis jetzt (13.01.2016) haben wir trotz mehrfacher Aufforderung nichts erhalten. Dafür aber die Aussage die nasse Dämmung wäre normal und das trocknet alles wieder, der Schimmel geht ebenfalls alleine weg.
Wir als Bauherren haben alles per E-Mail schriftlich festgehalten und allen Beteiligten zugeschickt.

Wir sind für 20 Jahre von der Anschlusspflicht befreit worden, obwohl man die Kläranlage in weiter Entfernung sehen kann.
Die Suche nach den unterschiedlichen S ystemen war nicht einfach, aber wir haben schon vor dem Bauantrag alles fertig haben müssen.
Letztendlich haben wir uns für eine SBR-Anlage Klaro Easy One entschieden für 4-6 EW mit 4800l Kunststofftank und 6 Versickerungstunneln.
Die Kläranlage haben wir schon im Juli bei der Fa. AWT Abwassertechnik und Umweltsanierung GmbH in Lauchhammer bestellt. Die Abstimmungen gingen einfach, auch wenn es machnaml schwer war jemanden zu erreichen.
Die Anlage ist Mitte 2015 erst auf den Markt gekommen.
Neu sind nur noch ein Ein-Kammer-Behälter und nur 2 Luftschläuche, anstelle von Magnetventilen hat die Anlage Schrittmotoren. Wir haben eine Plus-Steuerung genommen, die auch bei Unterlast die Anlage sicher funktionieren lässt. Die Steuerung ist in einem Innenschaltschrank im HWR untergebracht.

Da der Hausbau noch nicht weit genug voran geschritten ist, wird die Anlage erst später in Betrieb genommen, damit die Bakterien nicht an Unterernähung sterben.

Mit einem großen Bagger war die Grube schnell ausgehoben.

Aus dem KG-Rohr ist unser Kontrollschacht, dahinter der erste Sickertunnel

Am morgen als die Kläranlage angeliefert worden ist, war es unter 0°C und auf dem Dach war überall Raureif. Nur an einer Stelle nicht, über einem Kinderzimmer an der Nordseite. Dort war eine Stelle von ca. 1m² aufgetaut.  Innen war das Zimmer aber leer, keine Wärmequelle war im Zimmer.

Da wir ja immer noch auf der Ursachensuche für die viele Feuchtigkeit und den Schimmel in der Dachisolierung waren, denken wir, dass es damit zusammenhängt.
Bei der Baufirma angezeigt, gab es eine SMS, dass die Trockenbauer Fa. Worrack rauskommen. Leider hat die Bauherrin den ganzen Tag wieder umsonst gewartet.

Wir haben eine Wärmebildkamera ausgeliehen und das Dach am 15.12.2015 gescannt.
An der aufgetauten Stelle war bei +Außengraden erst mal nichts zu sehen, aber auf der gleichen Höhe (linke rote Stelle) gab es an der Giebelseite zum Wald gleich 2  rote Stellen mit Wärmeaustritt.

Den Dachboden haben wir am 16.12.  gescannt.
An 3 Ecken gab es hier blaue Stellen, beim genauen Nachschauen, war dort die Folie nicht zugeklebt, sondern nur zusammengeknüllt und in die Ecke gedrückt. Letzendlich waren dort faustgroße Löcher drin, ob dahinter schon ein Feuchteschaden ist, wissen wir noch nicht.

Auch im oberen Dachbereich selber gab es Stellen, wo wahrscheinlich die Lattung mal kurz die Folie zerstochen hat.

Wir würden gerne auch mal was positives berichten, aber leider haben wir wieder einen neuen Riss entdeckt, diesmal in der Frostschürze zur Straßenseite.

Der Riss ist im oberen Bereich aufgetreten, der im Sommer als „Krone“ auf dem unteren „Grabenbeton“ aufgegossen wurde.
Bei uns steht dort die Klinkerwand auf und wir haben Bedenken angemeldet, dass der Riss in die Klinkerwand wandert.