10.12.2015 Neuer Baumangel Sperrbahnen

Leider haben wir wieder einen Baufortschritt störenden Mangel: Im Rohbau wurde auf die Innenmauern unter die Decke Gleitbahnen/Deckenauflagerbahnen aufgelegt (wie es sein soll), die Sperrbahnen waren normale Dachpappebitumenbahnen (das scheint nicht ganz so normal zu sein), diese haben an einigen Stellen 2-3mm übergeschaut, bisher hatte diese niemand abgeschnitten  und wurden mit eingeputzt.
Aber Putz und Feuchtigkeit haben jetzt dazu geführt, dass wir am oberen Rand schwarz/braune ölige Linien der Bitumenbahnen haben. Das würde bei Tapete oder unserem Strukturputz immer wieder durchkommen. Der Maler soll es versiegeln, aktuell dazu wieder Streitigkeiten mit der Baufirma wer es bezahlt

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09.12.2015 Erste Fliesen

Die Fliesenleger haben letzte Woche begonnen.
Wohnzimmer, Küche und Flur werden bei uns identisch gefließt.
Die Fliesensockel haben wir schneiden und oben abrunden lassen, so muss kein zusätzliches Abdeckprofil oben drauf.

Die erste Hälfte vom Wohnzimmer mit Küchenecke
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Auch das Gäste-WC nimmt erste Formen an.IMG_5263

Update 11.12. Leider fehlen ein paar Fliesen ca 2m², obwohl der Fliesenleger und der Lieferant separat gerechnet hatten inkl. Reserve und Verschnitt. Wir haben es als Bauherr dann nicht nochmal selber nachgerechnet.
Leider waren keine Fliesen mehr von der Original-Charge zu bekommen. Eine andere Charge hatten der Fliesenlieferant aber noch da. Im ersten Moment sieht es gleich aus.

 

02.12.2015 Haus-Übergabe-Termin durch Baufirma geschoben

Heute kam nach mehrfachem drängeln die schriftliche Aussage, dass die Baufirma den zugesagten Haus-Übergabe-Termin
(laut Bauvertag 01.12.2015,  laut letztem Zeitplan war dieser schon auf den 17.12.2015 verschoben) nicht hält.
Da niemand über Weihnachten arbeitet, wird es erst Mitte oder Ende Januar 2016. Der Baufirmen-Chef macht aber erst mal den ganzen Januar Urlaub. Für Ihn bestimmt schön, für uns ist dieser ganze Verzug leider alles andere als erfreulich.
Die Fliesenleger sollten heute auch kommen, da war aber niemand und das ohne Bescheid zu geben.
Dafür war der Bauleiter vor Ort und hat eine Feuchtemessung vom Estrich gemacht. Da die Heizung die letzten Tage auf 50° Vorlauftemperatur lief ist scheinbar das meiste Wasser raus.
Auch wenn es keine richtige CM-Messung war, sondern eher eine  Schnell-Messung.

26.11.2015 Lüftungsanlage

Obwohl der Montagetermin für später angekündigt war,  ist die Lüftungsanlage schon montiert worden.
Da noch ein paar Rohrleitungsteile fehlen, konnte die Anlage noch nicht vollständig installiert werden. Die Außenlüftungsgitter aus Edelstahl und neu mit zusätzlicher Tropfkante) wurden probeweise angebracht.

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im Alu versteckt sind Schalldämpfer/Flexrohre.

 

19.11.2015 Carport

Unseren Carport haben wir bei Großkoschener Holzblockhäuser unkompliziert bestellt. Die Montage wird etwas Zeit dauern, da auch der Carport mit 9mx6,4m sehr groß ist.
Der Carport ist von der Höhe her geeignet, um auch unseren Wohnwagen zur Not mit drunter zu bekommen.
Ansonsten ist Platz für 2 größere PKW.
Im hinteren Bereich wird ein Holzschuppen integriert.
Wir haben mit der Hausbaugenehmigung auch den Carport beantragt und dürfen auch diesen nur im vorderen Grundstücksbereich (Innenbereich) bauen.

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die Fundamente wurden erst nachträglich gegossen, in der Zwischenzeit waren Hilfstützen vorhanden

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27.11. , das erste Mal steht das Auto im halbfertigen Carport,
das Gerüst für das Dach steht auch schon seit 23.11.2015 parat

18.11.2015 PV-Anlage

Die PV-Anlage haben wir bei der Fa. Solar Kaiser in Finsterwalde bestellt und besteht aus 21 Stück deutschen (aus Prenzlau) Aleo S19-Solar-Modulen mit 290Wp (Gesamt 6,09 kWp) und einem SMA-STP6000 Wechselrichter mit Power Control-Module und Web-Connect.

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Die Dachhaken hat die Fa. Kaiser durch die Dachdeckerfirma mit dem Eindecken montieren lassen. Das ging ganz problemlos.
Ursprünglich sollte ein Einlegemontagesystem verwendet werden, was aber die Fa. Kaiser so schnell nicht beschaffen konnte. Deshalb mussten wir auf ein preiswerteres MP-Tec-Standard-Montage-System ausweichen, trotzdem alles Alu oder Edelstahl aber geschraubt.
Die 2 zusätzlichen Montagearbeiter waren scheinbar direkt beim Arbeitsamt abgeworben, jedenfalls musste sich einer immer alles erklären lassen, was was ist. Auch haben die Jungs 4 Dachziegel zerstört, so ein Glück das wir vom Dachdecken noch genaug Reserve hatten. Ein PV-Kabel ist auch zertreten worden.

Den Wechselrichter (blau) haben wir selber im Dachboden verbaut bzw. an  der Wand im Holzbalken verschraubt. Auf dem Foto ist noch die Baufeuchte in der Wand.IMG_0039

Danach hieß es warten, da die Elektrik die Hausunterverteilung nicht fertig hatte.

Am 22.11. haben die Stadtwerke in unserer Außenzählersäule einen Zwei-Richtungszähler eingebaut, einen Rundempfänger zum Abregeln der Anlage bei Überkapazität) brauchen wir hier noch nicht einbauen. Am 23.11. kam ein Mitarbeiter der Fa. Kaiser zum Anschließen des Wechelrichters.  Aber auch da funktionierte nur die Hälfte der Module.

Die schneebedeckte Hälfte hat scheinbar ein Kabelproblem.
Behebung wegen Dachglätte offen.

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29.07.2015 Schaden Ringanker

Die Baufirma hat bisher leider nichts aus unseren Ratschlägen gelernt:

Unser Bausachverständiger Schwiegervater hat eigentlich unmissverständlich erklärt dass und auch warum der Beton gerüttelt oder verdichtet werden muss. Leider hat das unsere Baufirma nicht interessiert -> haben wir noch nie gemacht, brauchen wir auch hier nicht. Da die Holzbeton-Schalungskästen des Ringankers an den Ecken etwas aufgegangen waren, konnte man (Schwiegervater) einen Schraubendreher weit reinstecken. Eigentlich hätte Beton da sein sollen.  Wir haben dann alle 4 Ecken Innen und Außen abgeklopft ->klang an einigen Stellen hohl, sodass wir die Schalungskästen von der Baufirma (unter Beschimpfungen des Arbeiters) öffnen ließen.

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So sah es an einer Innenecke aus

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So sah die schlimmste Stelle an der Nordseite außen aus.

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Nach Entfernen des losen Betons gab es dieses Schadbild

Zur Ausbesserung wurde uns ein System von PCI vorgestellt.
Nach Prüfung der Datenblätter kam schnell heraus, dass dieses Produkt für unseren Fall gar nicht geeignet war, da bei uns zu viel Beton fehlt. Also haben wir als Bauherren wieder mal der Baufirma gesagt, wie es richtig gemacht wird.  Es kam dann auch jemand von PCI raus, um das den Arbeitern zu erklären. Irgendwie müssen die aber nicht richtig zugehört haben, als es um die notwendigen Arbeitsschritte ging. Die Arbeiter wollten wieder mal Ihren eigenen Kopf durchsetzen. Als wir mehrmals die Frage gestellt haben, was sie denn gerade da im Eimer haben, gab es die pampige Antwort “ kannst doch selber auf dem Sack nachschauen“. Logischerweise hatten wir vorher nachgeschaut und wussten, dass es das falsche Material war. -> Fazit wir haben die Bauarbeiter der Baustelle verwiesen,  da wir nicht einen Bauschaden mit neuem Pfusch behoben haben wollten.

Letztendlich kam der Firmenchef der Maurerfirma (Bruder von unserem Baufirmen-Chef) und hat sich erst mal angeschaut, worum wir die letzten Tage gestritten hatten. Ausgebessern wollte er auch, hatte aber kein passendes Werkzeug dabei. Auch hier hat unser Schwiegervater(als Dipl-Ing mit Maurer-Lehre) Werkzeug gebracht und selbst mit Hand angelegt. Für uns erst Mal was beruhigendes, für eine Baufirma kein gutes Aushängeschild.

Diese Firma sollte auch noch mit den selben Arbeitern die Fliesen im Haus legen -> es war schnell klar, dass wir keinen davon mehr auf der Baustelle sehen wollen.

22.07.2015 Falsche Ringanker-Schalung

Wir haben mehrfach um die Datenblätter oder den Hersteller der Holzbeton-Schalungen gebeten, da es keinen Zulassungs-Aufdruck gab. Laut Zeichnung sollte es Record Holzmann sein. Da wir trotz mehrfacher schriftlicher Nachfrage nichts erhalten haben, sind wir mal wieder selber im Internet auf die Suche gegangen. Wir haben auch ähnliche Schalungen gefunden. Allerdings gab es immer normale Sturz-U-Schalungen und einen Zusatztyp für Ringanker. Der Typ für Ringanker war immer unten offen, ohne Boden, so dass der Beton eine Bindung an das Mauerwerk erhält.

Logischerweise war bei uns der ganze Ringanker mit geschlossenen U-Schalungen gebaut. Wir haben dann die Baufirma damit konfrontiert und endlich eine Aussage bekommen, das es Schalungen der Fa. Miehe aus Berlin sind -> Für Ringanker ist der bei uns verwendete Typ nicht vorgesehen.  Auch war die Statik anders ausgelegt gewesen. Dort Stand 175mm Beton, bei uns sind es aber nur 150mm. Wieder gab es lange Diskussionen mit der Baufirma. Da der Ringanker aber nicht einfach vom Mauerwerk runterrutschen darf, gab es dann den Lösungsvorschlag von unserem Schwiegervater alles mit Ankern zu sichern.

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Nach mehrfachem Probieren ist es dann auch gelungen in den mit Eisen bewährten Ringanker Löcher zu bohren, die Eisen einzuschlagen und die Köpfe oben zu vergießen. Die Anker mussten so gesetzt werden, dass sie sich nicht später mit den Dachstuhl-Fußfettenankern in die Quere kommen.
Auch hier hatten wir als Bauherren wieder reichlich Frust über unsere Baufirma.